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Elf Stelen erinnern an Oberstdorfer, die sich um den Wintersport verdient gemach
Der Oberstdorfer Skilegendenweg ist während des FIS Sommer Grand-Prix der Nordischen Kombinierer offiziell eröffnet worden. Dazu wurde die erste Stele, die dem ehemaligen Skispringer Franz Thannheimer gewidmet ist, vor 2.000 Zuschauern im Stadion feierlich enthüllt. Damit ist ein schon seit mehreren Jahren geplantes Vorhaben des Skiclubs Oberstdorf und der Skisport- und Veranstaltungs GmbH jetzt in die Tat umgesetzt worden.

Der Oberstdorfer Skilegendenweg ist während des FIS Sommer Grand-Prix der Nordischen Kombinierer offiziell eröffnet worden. Dazu wurde die erste Stele, die dem ehemaligen Skispringer Franz Thannheimer gewidmet ist, vor 2.000 Zuschauern im Stadion feierlich enthüllt. Damit ist ein schon seit mehreren Jahren geplantes Vorhaben des Skiclubs Oberstdorf und der Skisport- und Veranstaltungs GmbH jetzt in die Tat umgesetzt worden.
Bei der Einweihung erläuterte der Skiclub-Vorsitzende Dr. Peter Kruijer die Idee. Demnach soll der historische Spaziergang eine Verbindung schaffen zwischen den bedeutenden Sportanlagen im Ort wie der Erdinger Arena und denen draußen im Stillachtal wie dem Langlaufstadion und der Skiflugschanze. Mit elf Stelen, die an bereits verstorbene Oberstdorfer erinnern, die sich um den Skisport verdient gemacht haben, wird diese Verknüpfung von Station zu Station geschaffen. Zwei Skier, die sich an ihren Spitzen symbolisch vereinen und jeweils eine zweisprachige Inschrift zu der Skilegende enthalten, haben Martina und Martin Fritz dazu entworfen. Die beiden Kunstschmiede betreiben in Imberg bei Sonthofen die Firma „Die Feuergestalter“.
Wer über die zweisprachigen Informationen an den Stelen hinaus mehr wissen will über Pe Horle, „Gummi“ Klein , Heini Klopfer und all die anderen sportlichen Größen, findet dort QR-Codes die einen Direktzugriff über das Smartphone ermöglichen. Die geschichtlichen Fakten hat der ehemalige Museumspfleger und „das historische Gedächtnis Oberstdorfs“ Eugen Thomma, beigesteuert. Im Rahmen des Sommerprogramms werden von Tourismus Oberstdorf in Zusammenarbeit mit der Skisport- und Veranstaltungs GmbH geführte Wanderungen entlang des Skilegendenwegs angeboten. Gewachsen sei die Idee aus dem Gedenkstein für Lehrer Henkel, der im vergangenen Jahrhundert vielen Generationen von Schülern das Skifahren auf der Halde beigebracht hatte. „Aber es hat ja noch viel mehr Oberstdorfer gegeben, die sich um den Skisport verdient gemacht haben“, sagt Dr. Kruijer. An all diese sollen die Stelen, auf der Achse zwischen Skisprungarena und Skiflugschanze erinnern. Zunächst einmal wurden elf Persönlichkeiten ausgewählt, aber „der Skilegendenweg ist natürlich ausbaubar“, so Dr. Kruijer.
Nicht nur Skiclub-Vorsitzender Dr. Peter Kruijer freute sich sehr über die gelungene Gemeinschaftsaktion, sondern auch die beteiligten Partner wie der zweite Bürgermeister Fritz Sehrwind, der 1. Vorsitzende Peter Titzler vom Verschönerungsverein und Florian Speigl von Tourismus Oberstdorf fanden lobende Worte für die so hervorragend umgesetzte Idee, die auch das touristische Angebot erweitere.
Ein Dank gilt aber natürlich auch denen, die die Errichtung der Stelen durch Bereitstellung der Aufstellplätze entlang des Weges unterstützt haben, allen voran der Gemeinde Oberstdorf und den Oberstdorfer Rechtlern.